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50 000 Tübbinge für Tunnel

Mit innovativen Massnahmen sorgt Implenia dafür, dass der ökologische Fussabdruck beim Bau des Brennertunnels möglichst klein ausfällt. Der Schlüssel dazu ist die lokale Produktion und Verwertung von Baumaterialien. 

Der Brenner ist einer der wichtigsten Alpenpässe und verbindet Österreich mit Italien. Tief im Inneren des Gebirges bohrt sich Implenia derzeit mit gigantischen Bohrmaschinen durch den Fels, um einen beträchtlichen Teil des neuen Basistunnels zu bauen. Die unterirdische Eisenbahnverbindung soll insgesamt über 60 km lang werden und stellt damit ein wegweisendes Infrastrukturprojekt für Europa dar.

Produktion von über 50000 Tübingen Foto: Implenia

Tunnelbohrmaschinen, wie sie Implenia in diesem Projekt über weite Strecken einsetzt, brechen nicht nur Gestein aus dem Berg, sondern stabilisieren auch den frisch gebohrten Hohlraum, indem sie eine Innenschale an den Wänden anbringen. Diese Verkleidung besteht im Brenner-Basistunnel aus bogenförmigen Betonfertigteilen, den sogenannten Tübbingen.

Um die Fertigelemente passgenau und umweltfreundlich herzustellen, errichtete Implenia eigens dafür ein Werk direkt auf dem Baustellenareal Ahrental. Dank der lokalen Produktion vermeidet Implenia rund
27 000 LKW-Transporte, die es sonst für die Anlieferung der insgesamt über 50 000 Tübbinge bräuchte. Dies stellt einen riesigen Vorteil für die Logistik dar. Gleichzeitig reduzieren die kurzen Transportwege den Ausstoss von Luftschadstoffen und CO2 erheblich.