60-minütige Info-Veranstaltung zur neuen DIN 1045
Ein Schwerpunkt der neuen DIN 1045 ist das so genannte Betonbauqualitätskonzept (BBQ ). Hier geht es vor allem um die enge Kommunikation und Abstimmung der beteiligten Parteien bei Planung, Betonherstellung und Ausführung, besonders bei komplexeren Bauaufgaben. Was dies nun für die einzelnen Akteure in der Bauwirtschaft bedeutet, stand im Fokus der rd. 60 minütigen Info-Veranstaltung, zu der Dyckerhoff Beton seine Kunden und Mitarbeiter im Januar eingeladen hatte. Dass das Thema in der Branche brandaktuell ist, zeigten die zahlreichen Anmeldungen. Nach einer kurzen Begrüßung durch Dr. Matthias Derstroff, dem Geschäftsbereichsleiter, informierte Dr. Christoph Müller, Geschäftsführer der VDZ Technology gGmbH, welchen Beitrag die neue DIN für die Dekarbonisierung und Ressourceneffizienz von Zement und Beton leistet. In seinem sehr ausführlichen Vortrag stellte er nicht nur die neue Normenreihe vor, sondern ging detailliert auf die Bestimmung der Betonbauqualitätsklassen sowie die Ziele des Konzepts und deren Umsetzung in den einzelnen Projektphasen ein, von der Planung über Ausschreibung bis hin zur Bauausführung. Müller stellte ebenfalls dar, wie CO2- effiziente Betone und Tragwerke in dem Konzept verankert sind und welche wichtige Rolle dabei klinkereffiziente Zemente und rezyklierte Gesteinskörnungen spielen. Erstere sollen zukünftig nach einem erst vor kurzem veröffentlichten Kennzeichnungssystem für Zementkäufer besser erkennbar gemacht werden (siehe beton 4/2025).

Im Anschluss daran führte Martin Möllmann, Leiter Verkauf für Weiss- und CSAZemente, der die Veranstaltung moderierte, ein Interview mit Michael Teufer, Leiter der Dyckerhoff Beton-Niederlassung Betontechnologie. Er betonte, dass Dyckerhoff seit dem 1. März 2025 alle Betone ausschließlich nach neuer Norm produziert und ausliefert.
Eine Übergangsphase, in der beide Normen gelten, gibt es nicht. Der Anteil klinkereffizienter Zemente und die Angebotspalette von R-Betonen sollen weiter ausgebaut werden, erläuterte Michael Teufer. Hier geht es zum Video.