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Ausgabe 11 | 2022

Planung und Ausführung von konventionellen und versickerungsfähigen Pflasterbefestigungen; Teil 1

Dietmar Ulonska, Bonn

Verkehrsflächenbefestigungen mit Betonpflastersteinen sind in Deutschland ausgesprochen populär. Das ist auf die vielen technischen Vorteile dieser langlebigen und nachhaltigen Bauweise zurückzuführen, vor allem, wenn sie in der ungebundenen Variante ausgeführt wird. Hinzu kommen die zahlreichen gestalterischen Möglichkeiten, die sich mit Betonpflastersteinen sowohl im privaten Wohnumfeld als auch im öffentlichen Verkehrsraum und bei Betriebs- und Gewerbeflächen bieten. Die nachfolgenden Ausführungen verzichten so gut wie ganz auf die Inbezugnahme von bzw. den Verweis auf technische Regelwerke und sind stattdessen bezüglich der notwendigen Anforderungen und Empfehlungen zur Planung und Ausführung von Pflasterbefestigungen weitgehend allgemein gehalten. Das soll das Verständnis für die Anforderungen an Pflasterbefestigungen und deren Funktionsweise fördern. Der Beitrag befasst sich ausschließlich mit der ungebundenen Ausführung für die Pflasterdecke, die in Deutschland als Regelbauweise bezeichnet wird. Um den Umfang in vertretbaren Grenzen zu halten, wird die Bauweise nicht in ihrer Vollständigkeit behandelt.

Mehr Qualität und Produktivität in der Betonwarenherstellung

Jorg M. Schrabback, Stuttgart

Von Pflastersteinen wird eine attraktive und dauerhaft gleich- bleibende Optik erwartet. Dieser Qualitätsanspruch wird durch Eigenschaften wie brillante Farben, Ausblühfreiheit und Pflegeleichtigkeit definiert. Gleichzeitig müssen Hersteller von Pflaster- steinen profitabel arbeiten, d.h. mehr Produkte in kürzerer Zeit und mit weniger Ausschuss produzieren. Wie diese scheinbar gegensätzlichen Anforderungen mithilfe von betontechnologischen Kenntnissen, innovativen Zusatzmitteln und modernen Testmethoden in Einklang gebracht werden können, ist Gegenstand dieses Beitrags.

A3-Ausbau über 70 km – von vier auf sechs Spuren in 2 039 Tagen

Katharina Himsel, Geiselwind

Das in Deutschland bisher größte beauftragte ÖPP-Projekt (öffentlich-private Partnerschaft) Verfügbarkeitsmodell A3 Autobahnkreuz Biebelried – Autobahnkreuz Fürth/Erlangen besteht aus der Planung, dem Ausbau, dem Betrieb sowie der Erhaltung des rd. 76 km langen Abschnitts zwischen den Autobahnkreuzen Biebelried und Fürth/Erlangen. Bei einem Verfügbarkeitsmodell (V-Modell) nimmt der ÖPP-Auftragnehmer auf einem bestimmten Streckenabschnitt Planungs-, Bau-, Betriebsdienst- und Erhaltungsleistungen über einen langfristigen Zeitraum wahr. Zudem muss er einen eigenen Finanzierungsbeitrag leisten (Eigen- und Fremdkapital). Im Gegensatz zu einem Ausbaumodell (A-Modell) enthält der Auftragnehmer bei einem V-Modell ein von der Verkehrsmenge unabhängiges „Verfügbarkeitsentgelt“.


Die gesamte Ausgabe können Sie unter post@concrete-content.de bestellen. Ein Einzelheft kostet 45,- Euro inkl. Versand (Inland).