Ein Ausstieg aus der regionalen Sand- und Kiesgewinnung ist am Ende ein Ausstieg aus der Versorgungssicherheit. Das bekräftigte die Initiative zukunft niederrhein im Mai bei einer Pressekonfernenz in Xanten. „Der ständig propagierte Degressionspfad ist der Weg in eine unsichere Rohstoff-Zukunft und damit ein fatales Signal für die ohnehin schon kriselnde Bauwirtschaft“, so zukunft niederrhein-Geschäftsführer Sascha Kruchen.
Die angeblich gesicherten Versorgungszeiträume seien eher Wunschdenken als tatsächliche Rohstoff-Realität. So steige beispielsweise der Versorgungszeitraum für Sand und Kies im Regionalratsbezirk Düsseldorf immer weiter (bis auf aktuell 28 Jahre) an, weil dort Gewinnungsflächen wegfallen und die Produktion sinke.
Nur genehmigte Gewinnungsprojekte können Bedarf und zukünftige Versorgung sichern. zukunft niederrhein sucht deswegen verstärkt den Dialog auf allen politischen Ebenen. Das Angebot wird auch mit der neuen „kies im dialog“-Publikation unterstrichen, die in Zukunft zweimal jährlich Informationen rund um Sand- und Kiesthemen präsentieren wird und damit mehr Rohstoffbewusstsein schaffen soll. Die erste Ausgabe von „kies im dialog“ gibt hier als Download.