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Speicherung von CO₂ in Abbruchbeton

Das Schweizer Unternehmen neustark hat ein Verfahren entwickelt, das durch die so genannte beschleunigte Carbonatisierung CO2 in RC-Gesteinskörnung speichert. (siehe auch beton 6-2022) Nun hat das Schweizer Unternehmen gemeinsam mit dem Bau- und Recyclingunternehmen Heim die erste CO2-Speicheranlage in Deutschland in Betrieb genommen. Die in Berlin-Marzahn stehende Anlage hat die Kapazität über 1 000 t CO2 pro Jahr dauerhaft zu speichern. Das CO2 wird an Biogasanlagen abgeschieden. Da das eingesetzte CO2 biogen ist, entfernt der neustark-Prozess Emissionen aus der Atmosphäre und schafft damit wichtige Negativemissionen. 

Zusammenarbeit mit Holcim

Holcim hat vor kurzem in das Schweizer Climate-Tech-Pionier investiert, um die Skalierung zu beschleunigen. Als Teil der strategischen Zusammenarbeit wird Holcim weltweit die CO₂-Speichertechnologie von neustark auf ihren Baustoffrecyclingwerken einführen.

So werden die beiden Unternehmen in den nächsten Jahren einen bedeutenden Teil des Ziels – im Jahr 2030 eine Megatonne CO₂ dauerhaft zu entfernen – gemeinsam umsetzen. Neben Abbruchbeton soll CO₂ demnächst auch in Schlacken gespeichert werden. 

Weitere Informationen unter https://www.neustark.com/de/